"Rasch tritt der Tod den Menschen an.
Er hat ihm keine Frist gegeben"
-Schiller-
Vereehrte Angehhörige,
Kalli's plötzlicher Tod hat mich völlig überrascht, er macht mich betroffen und traurig.
Kalli und ich besuchten gemeinsam die einklassige Volksschule in der Geithe. Hier erinnere ich mich an viele Spielnachmittage Im großen Klei, wo wir häufig z. B. mit dem Märklin-Baukasten unser technisches Grundverständnis erweiterten.
Das wir nach unserer Schulzeit in die Lehre gingen -Kalli bei der Fa. Banning und ich bei der Fa. Rüter- und gemeinsam weiterhin die Schulbank in der Berufsschule drückten, war das für uns eine wunderbare Zeit.
Hiernach trennten sich für einige Zeit unsere Wege.
Durch den Umbau von VW-Käfern fanden wir wieder zusammen. Dieses setzte sich in den folgenden Jahrzehnten immer weiter fort.
Wir intensivierten unsere Freundschaft durch unser gemeinsames Hobby - Oltimer Traktoren - wieder.
Ich bin dankbar, dass ich mit Kalli viele Jahrzehnte erleben durfte.
Ihnen verehrte Angehörige schicke ich mein tiefes Mitgefühl und
möchte gern mit einem Zitat von Helmuth Graf von Moltke enden:
"Wie kann man einen Menschen beweinen der gestorben ist?
Diejenigen sind zu beklagen, die ihn geliebt und verloren haben."
Anton Harling
